Die diesjährigen Schülerinnen und Schüler der 1. ISS haben persönliche Notebooks bekommen. Damit diese geschützt transportiert werden können, mussten Hüllen beschafft werden. Aus Zeitgründen wurden diese gekauft mit dem Beschluss, die Hüllen zu «personalisieren», das heisst, ihnen ein persönliches Erkennungsmerkmal zu verpassen. Aus sechs verschiedenen Farben konnten die Lernenden ihre Notebook Hülle auswählen. Und dann ging es ans Kennenlernen von textilen Verzierungstechniken, Entwerfen und Umsetzen. In Atelierarbeit wurde Stoff (Snap Pap = veganes, waschbares Papier in Lederoptik) appliziert, wurden Buchstaben mit einer Farbcreme schabloniert und das Sticken von Hand erprobt. Aufgrund der erarbeiteten Erfahrungen ging es dann ans Entwerfen. Mindestens ein Buchstabe aus seinem Namen musste schabloniert, und mindestens ein Symbol passend zu den Hobbys dazu gezeichnet und/oder gestickt werden. Zum Jahresmotto «rundum Mut», haben die Schülerinnen und Schüler die Buchstaben auf einen Kreis schabloniert. Alle sind sich einig: Die Notebook Hüllen sind unverkennbar dem Eigentümer, der Eigentümer zuzuordnen. Rundum Ziel erreicht!
Überblick auf meinem Arbeitstisch
Vorausschauen – Planen – Organisieren - Überblick behalten - effizient sein. Ja, auch Jugendliche dürfen, sollen oder müssen das können, um ihren Job als Lernende zu erfüllen. Obwohl es für sie in ihrer Lebensphase als Pubertierende nicht immer einfach ist. Im Hirn und Körper findet ein grosser Umbau statt. Und ab und zu würde wohl eher passen: «Wegen Umbau geschlossen!» Nun haben die Lernenden der 1. ISS im TTG Werken Abhilfe oder besser gesagt, Unterstützung geholt. Als Designer und Designerinnen haben sie sich mit der Ordnung auf ihrem Pult zu Hause beschäftigt und aufgrund einer Büroutensilien-Liste Einzelteile entworfen um einen Überblick zu schaffen. Zuerst haben die Jugendlichen ein Modell aus Polystyrol mit der Thermosäge zugeschnitten, bearbeitet und auf Tauglichkeit überprüft. Dann ging es an die Umsetzung mit Holz. Die Lernenden haben dazu mit der Bandsäge, der Ständerbohrmaschine, der Tellerschleifmaschine, dem Handbohrer und diversen anderen Werkzeugen gearbeitet. Sicherheit im Holzwerkraum wurde grossgeschrieben, wiederholt und gemahnt. Wollen wir doch nachhaltig mit der eigenen Gesundheit, aber auch der, der Mitschülerinnen und Mitschüler umgehen. Dazu gehören auch Ordnung im Raum und sorgfältiger Umgang mit Maschinen und Werkzeugen. Es zahlt sich aus: die Reparaturkosten halten sich in Grenzen und die fertigen Werkstücke haben Qualität! Aus verleimten Eichenplatten entstanden praktische Einzelteile, sogenannte Module für Schreib- und Farbstifte, Büroklammern, Leimstift, Scheren, Taschenbücher, Gummi, Handy und vieles mehr. Die Vorher-Nachher-Bilder zeigen es, auf dem Pult hat vieles einen neuen Platz bekommen.