Das tolle Angebot mit der finanziellen Unterstützung der Dienststelle Volksschulbildung, Luzern, DVS in Zusammenarbeit mit NaTech Education stiess bei den Schülerinnen und Schülern auf grosses Interesse. Zum Starten ging es darum, den Bee-Bot Roboter zu entdecken. Die Bee-Bot sollen einen vorgegebenen Weg auf den Bodenfolien fahren. Zwei bis vier Bee-Bots müssen den Platz wechseln, ohne einander zu berühren. Zwei Bee-Bots sollen einen Parallelslalom abfahren. Das war spannend und lustig.
Ein Roboter arbeitet nach Anweisung, er wird von einem Programm gesteuert und erfüllt bestimmte Funktionen. Es gibt Roboter in der Medizin, im Haushalt, in der Wissenschaft, in der Industrie.
Fünf Bestandteile machen einen Roboter zu einem Roboter: Prozessor, Sensoren, Kommunikation, Motoren und Energie.
Vergleich Mensch – Roboter
Motoren braucht ein Roboter, damit er sich frei bewegen kann. Beim Menschen sind die Muskeln die Motoren. Der Prozessor verarbeitet die Befehle und leitet sie an die Motoren weiter. Beim Menschen übernimmt das Gehirn diese Arbeiten. Sensoren sind beim Menschen die Sinne: Augen, Ohren, Geschmacks- und Geruchssinn, dazu kommen fühlen und tasten. Auch Roboter haben Sensoren eingebaut. Motoren brauchen Energie. Roboter Wally arbeitet mit Solarzellen, er braucht Sonnenenergie, damit er seine Batterien aufladen kann. Der Mensch tankt Energie über die Nahrung, Getränke und Schlaf. Schlaf braucht ein Roboter nicht.
Kommunikation
Menschen sprechen, machen Gesten, Mimik. Wally blinkt, gibt einen Ton von sich. Roboter schicken sich gegenseitig Informationen über Kabel oder Bluetooth.
Nach der Pause am Vormittag und am Nachmittag ging es darum, den Lego Mindstorms Roboter namens Roberta zu entdecken. Er hat Druck- oder Berührungssensoren, damit kann er eine Wand berühren. Weiter hat er Farb- und Lichtsensoren, damit kann er schwarze Linien, Farben und Lichtstärke erkennen. Zusätzlich kann er mit Ultraschallsensoren, wie eine Fledermaus Entfernungen zu einer Wand feststellen.
Und dann kam ein weiterer Höhepunkt, das Programmieren von Roberta:
- Roberta soll genau fünf Sekunden vorwärts fahren.
- Roberta soll möglichst genau einen Meter vorwärts fahren, eine Sekunde warten und anschliessend wieder einen Meter
rückwärts fahren.
- Roberta soll anhalten, sobald sie über eine schwarze Linie fährt.
- Roberta soll eine selbst komponierte Melodie von dir abspielen.
- Roberta soll die Farben Schwarz, Blau, Grün und Weiss erkennen und zu jeder Farbe einen anderen Ton abspielen.
Als Zwischenarbeit, auch zur Entspannung, wurden die Roboter mit dem «dress-up-kit» gestaltet und verziert: Jeder bekam einen individuellen Namen.
So verging der Projekttag mit Lego Mindstorms im Flug und war für alle Beteiligten ein grosser Lerngewinn! Herzlichen Dank für die tollen Inputs der drei Fachpersonen Medien und Informatik der PH Luzern!