1. April 2022
Die Zauneidechse ist ein scheues Tier und lebt meist im Verborgenen. Wer Glück hat, entdeckt sie in Asthaufen, Altgrasflächen und sonnengewärmten Sandhaufen. Solche Strukturen sind rar geworden
und auch Fressfeinde, wie zum Beispiel die Hauskatze, machen dem Reptil das Leben schwer. Die Albert Koechlin Stiftung versucht deshalb, die Zauneidechse mit einem Projekt zu fördern.
Die Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Primar Wauwil haben Ende März 2022 einen Beitrag zur Erhaltung und Erweiterung des Lebensraums der Zauneidechse geleistet und hart gearbeitet. Gemeinsam
haben sie Haselsträucher geschnitten, Asthaufen als Versteckmöglichkeiten gebildet und Eiben sowie Eichen gepflanzt. Die körperlich anstrengende Arbeit bot eine gelungene Abwechslung zum
Schulalltag. Herzlichen Dank an Franz-Xaver Kaufmann und Fred Estermann für die Vorbereitungen und die Unterstützung!
Rückmeldungen von Lernenden
- Am Dienstag, 29. März und Mittwoch, 30. März 2022 sind wir mit der Klasse im Wald am Santenberg für die Zauneidechsen Lebensraum bauen gegangen. Mitgekommen sind zwei Experten.
- Wir haben auch noch Äste und kleine Bäume abgesägt und die abgesägten Äste aufeinander gestapelt für den Eidechsen-Lebensraum. Im Ganzen hat es mir sehr gefallen und ich war sehr müde am
Schluss.
- Aus herumliegenden Ästen haben wir Asthaufen gemacht, in denen sich die Eidechsen verstecken können.
- Es ist gut, dass wir das gemacht haben, weil die Zauneidechsen jetzt besser leben können ☞ Mehr Platz und Unterschlupf zum Schutz gegen Feinde.
- Das Absägen der Äste hat viel Spass gemacht, weil aus Hand in Hand arbeiten eine Harmonie entstand.
- Es war toll, einmal anzupacken und dass wir keine Schule hatten.
- Es war schon ein bisschen schwierig, aber es war cool.
- Bei Fred Estermann mussten wir kleine Bäumchen pflanzen. Das Blöde daran war, dass es überall Dornen hatte. Wir sind ein paar Mal hineingefallen. Ich habe jetzt sogar noch Kratzer.
- Es war sehr spannend, dass wir die Bäume gepflanzt haben.
- Ich bin stolz, dass Herr Estermann mir ein Kompliment gegeben hat, weil ich das Einpflanzen gut vorgezeigt habe.
- Ich hoffe, wir machen das mal wieder.
- Und damit die Tiere, die im Wald lebten, diese Bäume nicht zerstören oder fressen, haben wir Netze um die jungen Bäumchen gemacht. Danach mussten wir noch Äste zurechtschneiden, so dass, wenn
diese Äste Blätter hatten, den Waldboden nicht in den Schatten hüllen. So können am Boden die kleineren Pflanzen besser wachsen. (Samuel)
- Es war auf jeden Fall anstrengend, aber es hat sich gelohnt.
- Fred Estermann und Xaver Kaufmann haben uns alles sehr gut erklärt und gezeigt und wenn etwas nicht gelungen ist, haben sie uns motiviert!
- Es war cool, dass wir mit der Astschere herumhantieren durften, das war witzig.
- Es war anstrengend, die grossen Äste vom Weg zu nehmen, weil die auch schwer waren.
- Wir mussten in Gruppen Sträucher absägen, ich hatte ganz schön viele abgesägt, doch leider waren Dornen davor. Dann gab es ein leckeres «Znüni».
- Herr Fred Estermann ist Förster und hat uns gelernt, junge Bäumchen zu pflanzen. Der Vormittag war sehr lehrreich und wir haben Sachen gemacht, die wir sonst nie machen.
- Am meisten hat es mir Spass gemacht, als wir mit Xaver Kaufmann die grossen Äste weggeschnitten haben. Das Putzen am Schluss hat mit aber gar nicht Spass gemacht, das war, glaube ich, das
Strengste von allem.