2. Feburar 2024
Das ist meine schräge (Schachtel-) Kartonmaske
Am Anfang war die leere, weisse Kartonschachtel.
Im Materiallädeli der Schule stapelten sich zig leere Kartonschachteln, in denen Couverts verpackt waren. In der Grösse passend auf einen Kopf, luden sie gerade dazu ein, daraus eine Maske zum Thema Fasnacht zu gestalten. Warum werden Masken getragen und wo in aller Welt und in der Schweiz tragen Menschen Masken? Diese und andere Fragen haben wir uns im BG-Unterricht gestellt, Antworten gefunden, Bilder angeschaut und dazu fleissig die weisse Schachtel umgebaut.
Zuerst wurde die Schachtel so präpariert, dass überflüssige Kartonteile herausgeschnitten und für die Augen Löcher eingeschnitten wurden. Damit die Maske auf dem Kopf hält, bekam sie hinten ein Elast montiert. Die abgeschnittenen Kartonstücke haben die Lernende mit bunten Gouache Farben bemalt, um damit später die Maske zu gestalten. Jedes Kind malte auch für die anderen Kinder der Klasse. Nun wurden Ideen für die eigene Maske gesammelt und gezeichnet. Mit Cutter und Schere haben die Schülerinnen und Schüler den farbigen Karton bearbeitet. Schräge Augen, komische Nasen, grosse Ohren, gewickelte Haare, viele Möglichkeiten entstanden und erweckten den Kartonkopf zum Leben.
Wie kann man die Kartonstücke stabil befestigen? Es ging darum, Lösungen zu finden und zu entwickeln. Es galt, mindestens sieben Teile anzubringen und mit Schichten zu arbeiten, damit die Maske Ausdruck im wortwörtlichen Sinn bekam. «Dürfen wir nicht noch zusätzliches Material zum Verzieren verwenden? » Nein, denn bei dieser Aufgabe ging es darum, alles aus der Schachtel zu verwenden ohne Zusatzmaterial. Das nennt sich Nachhaltigkeit und forderte die Kreativität der Kids heraus. Die Kinder haben sich der Herausforderung gestellt und können sich an der Fasnacht sehen lassen!
Wer steckt wohl unter der Maske? Finde es heraus!