14. Mai 2024

Naturkindergarten

Ausgerüstet mit Lupen, machten sich die Naturkindergartenkinder auf, um mehr über das Leben der Ameisen zu erfahren. Am Waldrand hielten die kleinen Forscherinnen und Forscher Ausschau nach Ameisen um sie in ihrer «Morgenroutine» zu beobachten. Mit viel Eifer suchten die Kinder den Waldboden, Wurzelstöcke, Brennnessel und Baumstämme ab um die kleinen Insekten unter die Lupe zu nehmen. Dabei wurden erste spannende Beobachtungen mit Stolz und teils auch Verwunderung in der Forschergruppe ausgetauscht.  

Das Interesse der Kinder war geweckt und voller Neugier wurde ein, den Naturkindergartenkinder alt bekannter und von ihnen geschätzter Naturforscher, Kari Langenstein, heute als Ameisenexperte, begrüsst.  

Kari Langenstein erzählte den Kindern von der Vielfalt der Ameisenarten, ihrem sozialen und gut organisierten Zusammenleben in der Kolonie, den einzelnen spezialisierten Aufgaben, die sie für die Gemeinschaft übernehmen und die erstaunlichen Verständigungsmöglichkeiten untereinander. Dann ging es los in ein den Kindern unbekanntes Waldstück. Das Ziel war ein Ameisenhügel gut versteckt im Dickicht, der von den Kindern gesucht und gefunden werden sollte. Die Kinder staunten als sie den grossen Ameisenhügel in der Morgensonne entdeckten. Die Wärme hatte die Ameisen aus dem Bau gelockt und gebannt beobachteten die Kinder das geschäftige Treiben der Arbeiterinnen. Welch faszinierendes Wunderwerk der Natur Ameisen sind und dass sie nebst unserer Bewunderung auch unseren Schutz verdienen, wurde an diesem Morgen so richtig deutlich.